Studie von Qlik: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

Entscheidungsträger beklagen fehlendes Vertrauen in KI und Fachkräftemangel

Düsseldorf, 10. Dezember 2024Qlik®, weltweit führender Anbieter für Datenintegration, Analysen und Künstliche Intelligenz (KI), hat seine Studie „Build or Buy“ vorgestellt. Insgesamt wurden 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern weltweit zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt weltweit behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können. Gerade in Deutschland fällt auf: Das Problem sind nicht fehlende Budgets. Auch deshalb greifen Unternehmen lieber auf vorgefertigte, extern entwickelte Lösungen zurück, als eigene Entwicklungen zu wagen.

Der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar

Unternehmer haben die Bedeutung von KI für den Unternehmenserfolg erkannt. 85 Prozent der Entscheider hierzulande halten den Einsatz von KI für den eigenen geschäftlichen Erfolg für absolut notwendig oder zumindest sehr wichtig. Dementsprechend findet sich auch kein einziger Befragter, in dessen Unternehmen sich nicht mindestens ein KI-Projekt in der Planung befindet; nur bei zwei Prozent ist noch kein Projekt operativ. Sechs Prozent hingegen geben an, dass sich bei ihnen sogar mehr als 50 Projekte in der Planung befinden, bei vier Prozent sind so viele sogar schon im operativen Betrieb.

Die tatsächliche Fähigkeit, KI-Projekte vom Planungsstadium bis zum erfolgreichen Go-Live voranzutreiben, wird für Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein, um sicherzustellen, dass sich ihre Investitionen in die Technologie auszahlen. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch einige Hürden. Deutlicher als der globale Durchschnitt sehen deutsche Entscheider einen Mangel an Fachkräften mit geeigneten Qualifikationen für die Entwicklung und Umsetzung von KI-Projekten (26 Prozent gegenüber 23 Prozent weltweit) und insbesondere für die Betreuung nach der Einführung (31 gegenüber 22 Prozent). Weitere Probleme sind ein ausreichend gutes Datenmanagement (23 Prozent) und ein Mangel an vertrauenswürdigen Daten, die für die Nutzung von KI geeignet sind (20 Prozent). Budgetmangel wird von nur bei 18 Prozent der deutschen Befragten genannt, was unter dem globalen Durchschnitt von 21 Prozent liegt.

Es zeigt sich: Deutsche Unternehmen wollen KI, sehen sich aber nicht in der Lage, entsprechende Projekte vom Reißbrett weg selbst zu entwickeln. Es ist also kein Wunder, dass nicht weniger als 70 Prozent der Befragten den Wert von extern entwickelten Lösungen zur Nutzung von KI als gute Entwicklungsgrundlage anerkennen. Nur etwa die Hälfte aller Befragten (58 Prozent) greift überwiegend auf Eigenentwicklungen zurück.

Es fehlt an Vertrauen

Jedoch: Ein Viertel der Befragten hierzulande glaubt, dass KI-Projekte auch am mangelnden Vertrauen in die Technologie scheitern. Für 38 Prozent liegt der entscheidende Hemmschuh im Senior-Management, für 49 Prozent jedoch im mittleren Management – und damit deutlich über dem globalen Durchschnitt von 42 Prozent. Interessanterweise verhält es sich bei den Unternehmenskunden genau umgekehrt: In Deutschland haben nur 13 Prozent kein Vertrauen in KI, global sind es 21 Prozent. Auch deshalb wollen 67 Prozent der Befragten die Vorteile der Technologie stärker hervorheben, auch durch interne Schulungen.

Deutschland muss nachziehen

In Deutschland haben 60 Prozent der Verantwortlichen wenig Vertrauen, dass ihr Land in den nächsten fünf Jahren eine Vorreiterrolle bei Künstlicher Intelligenz einnimmt – im globalen Vergleich liegt dieser Wert bei 65 Prozent. Gleichzeitig sehen 78 Prozent der Befragten insbesondere ihre eigene Branche in der Verantwortung, Fachkräfte auszubilden. Knapp drei Viertel (72 Prozent) wünschen sich zudem mehr finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung.

„Entscheidungsträger erkennen den Wert von KI, sehen sich aber mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert, die sie daran hindern, von Machbarkeitsstudien zum operativen Einsatz der Technologie überzugehen. Der erste Schritt bei der Entwicklung einer KI-Strategie muss darin bestehen, die potenziellen Hindernisse zu ermitteln – seien es Fähigkeiten, Ressourcen oder Datenmanagement. Durch die Erstellung eines vielschichtigen Bildes der Herausforderungen für das Unternehmen kann Vertrauen aufgebaut werden und die Unterstützung des Managements für den Erfolg gewonnen werden“, so James Fisher, Chief Strategy Officer bei Qlik.

Informationen darüber, wie Qlik Kunden dabei unterstützt, ihre KI-Lösungen auf den Weg zu bringen, einschließlich des Einsatzes von Qlik Answers, der Self-Service-KI-Lösung mit der Leistungsfähigkeit von GenAI, finden sich hier: https://www.qlik.com/de-de/products/qlik-answers.

Über Qlik

Qlik wandelt komplexe Datenlandschaften in umsetzbare Erkenntnisse um und fördert so strategische Geschäftsergebnisse. Unser Portfolio für mehr als 40.000 Kunden weltweit nutzt fortschrittliche, unternehmenstaugliche KI-/ML-Technologie und durchgängig hohe Datenqualität. Wir zeichnen uns durch Datenintegration und -governance aus und bieten umfassende Lösungen, die mit verschiedenen Datenquellen arbeiten. Intuitive Analysen von Qlik decken verborgene Muster auf und versetzen Teams in die Lage, komplexe Herausforderungen zu meistern und neue Chancen zu nutzen. Unsere praxisnahen und skalierbaren KI-/ML-Tools führen zu besseren und schnelleren Entscheidungen. Unsere plattformunabhängige Technologie und unser Know-how machen unsere Kunden wettbewerbsfähiger.

Pressekontakt:
LEWIS Communications GmbH
Benjamin Gildein / Caroline Strasse
Karlstraße 64
80335 München
Tel. +49 (0)89 173 019 -29
E-Mail: QlikDE@teamlewis.com
Web: teamlewis.com/de

Unternehmenskontakt Qlik:
Craig Brophy
Tel. +44 (0) 779 566 2888
E-Mail: craig.brophy@qlik.com
Web: www.qlik.com/de

Presse